Über uns


Wer sind wir?


MABIN steht für Main Bildungs- und Integrationsforum e.V.  und wurde am 7. März 2008 als gemeinnütziger Verein gegründet.


Zu den Gründungsmitgliedern gehören gesellschaftlich engagierte Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, Einwanderer der 1. und 2. Generation, Rentnerinnen und Studenten. Ziel des Vereins ist die Förderung der Integration von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Migrationshintergrund in der Bundesrepublik Deutschland.


Integration bedeutet für uns, dass der Einzelne aus eigener Kraft an allen gesellschaftlichen Bereichen teilhaben kann.


Wir sind der Meinung, dass der Integrationsprozess von Migranten, die einst selbst vor dieser Situation gestanden haben, besser vermittelt werden kann, vor allem wenn die Möglichkeit besteht, dies in der Landessprache des jeweiligen zu bewerkstelligen.


Was sind unsere Ziele und warum?


Damit Integration gelingt, sind Anstrengungen in vielen verschiedenen Bereichen nötig. Nach der Überzeugung der Mitglieder von MABIN sind die wichtigsten Bereiche: Bildung, Aufklärung, Vermittlung.


Bei der Bildung sind Menschen mit Migrationshintergrund häufig - besonders aus sprachlichen Gründen - benachteiligt. Um diese Nachteile auszugleichen, müssen sie beim Lernen besonders unterstützt werden.

Eltern, die selbst nicht in Deutschland zur Schule gegangen sind, finden sich nicht immer gut mit den Regeln des Bildungssystems zurecht. Deshalb ist Aufklärung wichtig. Zum Beispiel zu den Schulformen (Gymnasium usw.), auf jeden Fall auch in den Muttersprachen der Eltern.


Oft ist Benachteiligung (zum Beispiel in der Schule) Folge von Missverständnissen, Problemen bei der Verständigung zwischen Schülern, Eltern und Lehrern oder davon, dass Eltern ihre Rechte nicht genug kennen. Deshalb ist eine verbesserte Vermittlung wichtig – damit alle einander besser verstehen können.


Die Bildung der Kinder kann nach Auffassung von MABIN nur mit Unterstützung der Eltern gelingen. Deshalb ist uns die Motivation der Eltern ein ganz besonderes Anliegen.


Doch oft ist bei Migranten die Religion ein gemeinsamer und vorallem nicht zu vernachlässigender Nenner. Da unser Klientel meist aus islamischen Ländern kommt oder dieser Religionsgruppe angehört, bieten wir ihnen die Möglichkeit mit uns über die Religion in Kontakt zu treten.


Wie werden die Ziele von MABIN verwirklicht?


MABIN wird durch verschiedene Projekte, Veranstaltungen und durch Kooperationen mit verschiedenen Einrichtungen und unterschiedlichen Kulturkreisen einen Beitrag dazu leisten, die genannten Probleme zu lösen.


Da der religiöse Aspekt wie oben bereits erwähnt nicht zu vernachlässigen ist, bieten wir in unseren Räumlichkeiten die Möglichkeit sich zurückzuziehen und den Gebeten nachzugehen. Wir haben in den letzten Jahren erkennen und lernen können, dass Migranten oft noch eine stärkere Beziehung zum Glauben haben als Deutsche mit Migrationshintergrund. So identifizieren sich die Migranten noch oft über die Relgion. Leider werden in vielen Herkunftsländern kulturelle Eigenschaften und Normen mit der Religion vermischt, so dass man diesen Menschen Unterschiede zwischen Religion und Kultur oft erst nahebringen muss. Dies lässt sich allerdings nicht in Schulungen oder kleinen Sitzungen bewerkstelligen , sondern muss genau den Weg gehen, wie diese Menschen es aus ihrer Heimat gewohnt sind - über die Religion.

So haben wir uns seit 2015 entschieden, einen muslimischen Imam mit akademischen Hintergrund zu beauftragen, die Unterschiede zwischen Kultur und Religion aufzuzeigen und den Migranten so vor Augen zu führen, dass die Religion definitiv kein Integrationshindernis darstellt, sondern im Gegenteil sogar dazu aufruft, die neue Sprache zu erlernen, sich weiterzubilden und sich an die Gesetze der neuen Wahlheimat zu halten.


Was liegt MABIN besonders am Herzen?


MABIN möchte Menschen zusammen bringen!

Es sollen Motivationsveranstaltungen für den Aufbau von Nachbarschaftskontakten geben. MABIN wird an Kultur- und Festveran-staltungen teilnehmen. Außerdem wird MABIN regelmäßige Frauen-, Mädchen- und Jugendtreffs ausrichten.